Audi Quattro Akropolis Rallye 1982

Der Audi Quattro - Legende im Rallye-Sport und erster Vertreter einer neuen, allradgetriebenen Fahrzeuggeneration.

 

Nachdem es Audi Ende der 70er Jahre gelungen war, das Allrad-Verbot im Sportreglement streichen zu lassen, war der Weg frei für Entwicklung und Einsatz eines allradgetriebenen Rallyefahrzeuges. Und da die Wettbewerber dem Allradkonzept im Rallye-Sport keine Chance gaben (zu kompliziert, zu schwer, zu teuer), war der Quattro dann der erste und lange Zeit auch einzige Allradler auf den Rallyepisten der Welt.

 

Wenn er auch aufgrund seiner Fehleranfälligkeit öfter ausfiel und durch sein Gewicht bei Sprintrallyes auf trockenem Asphalt im Nachteil war, war er auf losem Untergrund so gut wie unschlagbar und deklassierte auf den klassischen Schotterstrecken wie in Griechenland sämtliche bis dahin erfolgreichen Fahrzeuge mit konventionellem Antrieb.

 

Das hier vorgestellte Modell zeigt den Quattro in der Version von 1982, mit der Audi den Markentitel in der Rallye-Weltmeisterschaft errang. Für das Team Mouton / Pons war es der zweite Sieg bei einem Lauf zur Rallye-WM überhaupt.

 

Entstanden ist das Modell schon vor etlichen Jahren aus einem Bausatz von Tamiya. Wenn auch der Kit für die damalige Zeit recht detailliert und mit filigranen Teilen daherkommt, mußte doch an einigen Stellen nachgebessert werden. Der Überrollkäfig wurde komplettiert, da bei Tamiya leider nur der hintere Teil des Käfigs nachgebildet ist (ein unverständliches Manko). Es wurden Haubenverschlüsse von Racing 43 verwendet, beim Modell fehlen die leider komplett – aber das war halt der Stand der Modelltechnik in den frühen 80ern. Und statt des beigelegten Antennenfusses aus Plastik wurde einer von Sakatsu aus Metall verwendet. Und abweichend von Tamiyas Bemalungshinweisen erhielt die Fahrerinnenfigur einen Overall in blauschwarz mit den grünen und gelben Streifen von BP, damals Michele Moutons persönlicher Sponsor. Ledlglich für den Overall der Beifahrerin Fabrizia Pons ist Tamiyas Farbvorschlag korrekt, der war tatsächlich weiß.

 

Stefan

 

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