2016 Clubabend 09.09.
Unser erster Clubabend nach der Sommerpause war gut besucht. Im Juli hatte eine Delegation des PMV das Vereinstreffen der Modellbaufreunde Wetterau besucht, wovon Stefan berichtete. Weiter ging es um die Teilnahme an zukünftigen Ausstellungen, vor allem die erste Ausstellung der Modellbaufreunde Wetterau, an der 4 Vereinsmitglieder teilnehmen wollen. Schließlich fanden im Sommer einige Events statt, die unsere Mitglieder besucht hatten. So konnte Stefan von der Eifel Rally in Daun erzählen. Uwe ließ uns an seinen Erlebnissen bei einem Ford Mustang Wochenende auf dem Nürburgring teilhaben. Aber es gab auch Plastik zu besprechen.
Reiners Lada Niva sah aus als sei seine Lackierung etwas vergilbt. Das Studium seiner mitgebrachten Originalfotos zeigte uns jedoch, dass das große Vorbild in einem hellen Beige-Ton gespritzt war. Deutlich ist ein Unterschied zwischen dem weißen Hintergrund der Teilnehmernummer und dem Rest der Karosserie zu erkennen. Das Fahrzeug, das 1988 an der Paris-Dakar teilnahm, war in Whi„Candy White“ lackiert. Dies entspricht dem Renault Farbton 316. Das Resin Modell in 1:43 wurde von Gaffe hergestellt und Reiner hat es wie üblich verfeinert.
Mit dem Motorpferd der Maschinenfabrik Mannheim in 1:87 entführte uns Hans in die zwanziger Jahre. Dieser Straßenschlepper, der ab 1924 produziert wurde, erreichte mit seinem 18 PS Motor 8 bis 12 Km/h. Diese Rarität wurde von Ika hergestellt und kostet 19€. Das gelbe Resin ist zwar etwas spröde, aber gut gegossen. Außerdem enthält der Bausatz eine Ätzplatine.
Wenn normale Rockbands Tourbusse und LKWs chartern, dann muss es bei Iron Maiden ein Flugzeug sein, vor allem auch weil der Frontman Bruce Dickinson Airlinepilot ist. Die 757 wurde der Band zu klein und 2016 eine 747-400 angemietet. Da wir über die „Ed Force One“ bereits gesprochen hatten, brachte Ernst seinen neuen Revell- Bausatz in 1:144 mit. Er hatte schon vorher eine 747-400 (Lufthansa) von Revell angefangen und wollte sie mit den Iron Maiden Decals des neuen Kits versehen. Als der neue Kit endlich Mitte August auf dem Basteltisch lag, stellte sich heraus, dass er doch Einiges ändern muss. Die Fenster hatte er natürlich für die LH Version angelegt. Der Iron Maden Jumbo stammte ursprünglich von Air France, deren Fenster etwas anders angeordnet waren. Überhaupt ist der Bausatz aus den frühen Neunzigern nicht mit den heutigen Revell Modellen zu vergleichen. Zwar gibt es schön versenkte Gravuren die Konturen sind, anders als bei Revells neuer 747-800, nicht optimal wiedergegeben. Aber der Revell Bausatz ist der "Einäugige unter den Blinden“: Weder der Doyusha noch der Dragon Kit können überzeugen. Wem der Revell 400er Jumbo zu ungenau ist, muss sich an den sehr teuren Resin Bausatz von Authentic Airliners wagen. Die von Daco entworfenen und in Italien gedruckten Decals sind hervorragend.
Stefan zeigte uns die Fortschritte bei seinem Delta S4 von Modellers. Fahrer und Beifahrer von GF-Models sind jetzt bemalt und mit Decals versehen. Auch die Felgen von KEN aus Japan sind nachgearbeitet und auf die Achsen aufgesteckt
Auch sein Toyota Celica GT-Four nimmt Gestalt an: Tamya hat zwar einen schönen Bausatz des Celica herausgebracht. Der stellt aber die Straßenversion dar. Für die Rally-Version sind einige Umbauten nötig. Vor allem mit Hilfe des Transkit Umbausatzes kann dies gelingen. Die Karosserie wurde bereits lackiert. Hier gab es Diskussionen um die Lichtbeständigkeit der Leuchtfarbe.