Sikorski S58/H34
Der Sikorksky S-58 oder H-34, wie dieser mittlere Transporthubschrauber militärisch hieß, hatte 1954 seinen Jungfernflug . Bis zum Produktionsende Mitte der 1960er-Jahre wurden über 1800 Stück gebaut. Bei der Bundeswehr war der H-34 ab 1957 im Einsatz. Iinsgesamt flogen 145 Maschinen für Heer, Luftwaffe und Marineflieger. Sie wurden dann von UH-1, CH-53 und Sea King (Marineflieger) abgelöst. Vor allem die Einsätze bei der Flutkatastrophe von Hamburg 1962 machten diesen Typ der Öffenlichkeit bekannt. Für eine Fernseh-Doku wurde deshalb ein S-58 in Heeresflieger-Farben lackiert. Dieser Hubschrauber war dann häufiger Gast auf Flugtagen (großes Bild). Im Rhein Main Gebiet hatte übrigens auch die US Army H-34 zum Beispiel in Langendiebach stationiert.
Der Westland Wessex, ist nichts anderes, als die englische Lizenz-Ausgabe der S-58 mit Turbinentriebwerk.
H-34 Miniwings 1:144
Modell: Reiner Eube Fotos: Reiner Eube, Pascal Engelhardt und Ernst Kögel
H-34 Arsenal M 1:87
Reiner schreibt hierzu: "Als ich vor einigen Jahren einen meiner ersten 1:144 -Hubschrauber aus Resin baute, waren Bilder von diesem Typ im Netz meine Vorlagen, bis ich mich dann doch noch für diesen 1:87 Kunststoff-Bausatz von Arsenal M entschieden habe.
Als erstes hat mich überrascht das diese Modell aus relativ wenigen Teilen besteht, im Karton gibt es einen großen Gussramen und noch einen kleineren -durchsichtigen- für die Fenster, bzw. Kanzel. Man wundert sich über die Größe der Verpackung aber als es ans Anbringen der Decals geht, stellte ich fest, dass das Kartonbild (von allen Seiten) das Modell in Originalgröße zeigt.. sehr hilfreich.
Die Spritzguß-Teile sind sehr schön graviert und passen hervorragend zusammen, einzig die Lüftungsgitter für den Antrieb unterhalb des Cockpits hätten eine Struktur gut vertragen können. Der komplette Rotor ist sehr stabil umgesetzt, die Gefahr, dass die doch sehr filigrane Konstruktion beschädigt wird, ist relativ gering. Gebaut habe ich das Modell ohne große Änderung aus dem Kasten - nur die Sicherheitsgurte für die Piloten habe ich ergänzt.
Ich war auch angenehm überrascht, wie gut sich die Decals an die Rumpfoberfläche anschmiegten.. ein sehr dünner Trägerfilm, aber der hat ja bekanntlich auch seine Tücken. Es sind unterschiedliche Maschinen darstellbar, die sich aber nur durch Kennungen 80+.. differenzieren. Die gelben Sicherheitsmarkierungen am Hauptrotor sind für die Ober - und Unterseite vorhanden, die Deckkraft ist jedoch so gering, das ich die Decals auf der
Oberseite des Rotors mit matt gelb nachgemalt habe und auf der Unterseite des Rotors komplett frei nachgemalt und hier auf die Decals verzichtet habe. Die rot-weiß-roten Markierungen für den Heckrotor sind auf dem Decalbogen nur für eine Seite vorhanden.. also habe ich diese auch mit Pinsel und Farbe ergänzt.
Alles in Allem ein sehr unkomplizierter Bausatz..."
Modell und Fotos: Reiner Eube