Dornier Do 27
Die Do 27 war eine der ersten westdeutschen Nachkriegsentwicklungen. Die neue Bundeswehr erhielt alleine 428 der insgesamt 628 gebauten einmotorigen STOL-Mehrzweckflugzeuge. Die Do27 wurde ab 1957 als Verbindungs- und Beobachtungsflugzeug genutzt. Nach der Ausmusterung bei den Geschwadern der Bundeswehr wurden die Flugzeuge bei den Luftsportgruppen der Luftwaffe weiter geflogen oder an andere Luftwaffen abgegeben, sowie über die VEBEG an zivile Halter verkauft. So fliegen bis heute zahlreiche zivil zugelassene ehemalige Bundeswehr Do 27.
Daneben wurden auch einige Dos für zivile Halter produziert. Bekannt wurde vor allem Berhard Grizmeks "Zebra" Do 27 D-ENTE, mit der er die Wildwanderungen in der Serengetisteppe in Tansania erforschte. Sein Sohn stürzte mit diesem Flugzeug nach der Kollision mit einem Geier im Januar 1959 tödlich ab.
Reiner schreibt zum Bau seiner Do27: Das Modell ist ein Resin-Bausatz in 1:144 von miniwing, ein Besuch im Dornier-Museum in Friedrichshafen am Bodensee motivierte mich diesen Kit aus meinem Fundus zu realisieren.
Die Passgenauigkeit der einzelnen Teile war sehr gut, bis auf, die bei Resin üblichen Nacharbeit, auch das duchsichtige Resin für Fenter und Kanzel waren gut zu bearbeiten.Da die Bauanleitung und Farbvorlagen doch sehr rudimentär waren, habe ich die verschiedene 1:72- Bausätze und Bauanleitungen als Vorlage verwendet. Die Einstiegshilfen am Fahrwerk (gezogener Gießast) und auf der rechten Rumpfseite(Draht) habe ich ergänzt, ebenso die Auspuffrohre, ebenfalls aus Draht.
Die Decals, die dem Bausatz beilagen, konnten kaum verwendet werden, nur die Kreuze auf den Tragflächen, die Kennung habe ich aus dem Fundus ergänzt, ebenso das Geschwaderwappen.
Text und Fotos Reiner Eube
Hier noch einige Originalfotos. (Fotos Ernst Kögel)