2024 Clubabend 11.10.

 

Im offiziellen Teil ging es zunächst um die neue Satzung. Behandelt wurde die Frage, warum die Notarin nur 3 Vorstandsmitglieder angefragt hat, wir aber 4 Mitglieder im Vorstand sind. Da Pascal, der den Kontakt hat,  leider erkrankt war,  konnten wir dies bisher nicht klären. Auch ein Termin für die Hinterlregung der neuen Satzung beim Amtsgericht ist noch offen. Wir beschlossen unsere Jahreshauptversammlung am Dezember-Vereinsabend  zu halten. Es wird per Email eingeladen.Stefan hat sich bereit erklärt, für diesen letzten Vereinsabend 2024, Weihnachtliches Gebäck zu besorgen. Da Reiner auch von der Saalbau nichts Neues zu berichten wusste, gingen wir zum mitgebrachten Plastik über.

 

 

 

Reiner hatte wieder einen Panzer dabei. Seinen Sturmpanzer I von FWD in 1:72 hatte er bis jetzt nur ausgepackt und noch nichts gestrichen oder montiert. Der Sturmpanzer I entstand aus der Kombination des Fahrgestells des Panzers I und einem 15 cm Infanterie Geschütz, das  in einen nach oben offenen Kampfraum anstelle des Panzerturms montiert war. Es wurden 38 Panzer I zu Sturmpanzer I umgebaut. Ab 1940 kam das Fahrzeug zum Einsatz. 1943 wurden letztmalig Bestände gemeldet. Der FWD Kit enthält das Modell des Panzer I vonFig First to Fight, dazu fotogeätzte und Resin-Umbauteile für den neuen Kampfraum.

 

 

Christoph hatte noch Material über US Panzer im 2. Weltkrieg und speziell den Sherman dabei. Er stellte uns das Buch „Modeling US Armor of World War 2 (Osprey Masterclass)“ von Steven Zaloga vor. Interessant unter anderem, die Variationen von Olive Drab.

Das zweite Buch von Steven Zaloga hatte die Operation Nordwind zum Thema ( „ Operation Nordwind 1945: Hitler's Last Offensive in the West“): Operation Nordwind war der Name für die deutsche Militäroperation gegen die Amerikaner im Raum Elsass Lothringen vom 31. Dezember 1944 bis 25.Januar 1945. Sie steht im Schatten der Ardennenoffensive und des Kämpfe um den Hürtgenwald. Die Amerikaner zogen sich zwar hinter den Vogesenkamm zurück, insgesamt konnte auch diese Offensive nichts am Verlauf des Krieges ändern.

Fotos: Horst Rösler

Horst konnte uns von einem Besuch des Schweizerischen Militärmuseums Full berichten. Das Museum zeigt auf über 9000 Quadratmeter Ausstellungsfläche Panzer, Schützenpanzer, Artillerie-, Fliegerabwehr- und Panzerabwehrgeschütze sowie Fahrzeuge und Flugzeuge der Schweizer Armee und ausländischer Heere insbesondere aus dem 20. Jahrhundert.  Der entsprechenden Ausrüstung der Schweizer Armee wird diejenige ausländischer Streitkräfte aus dem Zweiten Weltkrieg und der Zeit des Kalten Krieges gegenübergestellt. Vom Panzerwagen 1939 «Praga» über den deutschen Tiger II «Königstiger» und die deutsche Flugbombe V1 aus dem Jahr 1944 und deren bemannte Version Reichenberg bis zum russischen Kampfpanzer T-72 oder dem Deutschen Leopard 1A4 wird eine Vielzahl interessanter Exponate gezeigt. Weltweit einzigartig ist die vollständige Präsentation des reichhaltigen Werkmuseums der ehemaligen Oerlikon-Bührle AG und der Contraves AG. Vor allem von der Restaurierung eines Königstigers konnte Horst berichten.

 

 

Peter hatte viele Neuerwerbungen dabei. Die Bemalung  seiner Dark Angels Figur hatte er aber in Auftrag gegeben. Er wollte das teure Stück nicht durch Fehler verderben. Die Köpfe sind übrigens mit Magneten befestigt und austauschbar. Er konnte uns die Monatsfiguren von Games Workshop präsentieren. Hier ist das Preis/Leistungsverhältnis sehr gut. Seine  Warhammer  Figur Commissar kann Vorbilder aus dem ersten Weltkrieg nicht verleugnen. Ansonsten hat er wieder Ideen, was man aus verschiedenen Fundstücken machen kann: Seine Räder und Reifen von Lego Technik möchte er irgendwann an gescratchte Fahrzeuge verbauen.

 

 

 

 

 

Decalbogen Reji Manta 400 Rpthmans

Stefan hatte wieder seinen fast fertigen Manta 400 dabei.

Er ist dabei, die Decals aufzubringen. Hier gab es zwei Probleme:

 

Zum Einen waren die Decals von Reji aus Tschechien teilweise fleckig und damit erst einmal unbrauchbar; siehe Bild links.

Er hatte dies auch per E-Mail schon beim Hersteller reklamiert und die Antwort bekommen, die Flecken würde beim Überlackieren mit Klarlack verschwinden. Stefan hat den Rat befolgt und die rot-weiß-goldfarbenen Rothmans Streifen aus dem Decalset auf die blaulackierten Flächen seines Manta aufgeklebt und dann mit Klarlack von Testors überlackiert. Ergebnis: Die Flecken sind noch immer sichtbar.

Es wird wahrscheinlich am Ende nicht sehr auffallen, da noch weitere Decals darauf geklebt werden und das Modell auch noch leicht verschmutzt werden wird.

 

Zum Anderen decken die Startnummern, die Stefan selbst gestaltet und mit dem Laserdrucker auf auf weiße Decalfolie gedruckt hat, nicht richtig, so daß die Rothmans Farben durchschimmern.

Er hat will daher die Startnummern mit weißer Decalfolie hinterlegen, um diesen Effekt zumindest abzumildern und die Startnummernfelder einigermaßen blickdicht zu gestalten. Eines dieser weißen Felder hat er schon einmal auf dem Dach des Manta aufgebracht:

 

Außerdem demonstrierte Stefan uns an einem älteren Modell die Wirkung des Tamya Panelliners.

Bringt man diese Farbe mit dem kleinen Pinsel, der im Schraubverschluss der Farbflache befestigt ist, in eine gravierte Panelline auf, so läuft die Farbe entlang der Linie (Kapillareffekt!) und schwärzt diese. 

Den Panel Liner gibt es in den Farben Hellgrau, rotbraun und schwarz. Es ist eine Emailfarbe (Kunstharzfarbe), die man, falls etwas überläuft, mit etwas Terpentin entfernen kann:

 

 

 

 

Robert hatte 3 Modelle dabei: Allerdings wollte er uns an seiner Ju87, dem Zündapp Motorrad  und dem VW Kübelwagen die Möglichkeiten der neuen Farbstifte von AK zeigen. Die  Real Color Markers von AK gibt es in verschiedenen Farbtönen. Vor allem mit den Metallic Stiften Chipping Color  kann man Farbabplatzer und Lackschäden am Modell simulieren.

Weiterhin hatte er noch einen Panzer III dabei, den er in ein Herbstdiorama einbauen möchte. Er hat schon verschiedene Fotogeätzte bunte Blätter aufgebracht. Wir freuen uns auf das Diorama.