2016 Clubabend 13.05.

 

Diesmal stand die Jahreshauptversammlung auf der Tagesordnung. Da in diesem Jahr keine Vorstandswahlen anstanden und auch keine Anträge vorlagen konnte der offizielle Teil  zügig abgehandelt werden. Uwe und Stefan berichteten von der Ausstellung in Willnsdorf auf der sie zusammen mit Johannes den Pmv als Aussteller vertreten haben. Wie im Vorjahr konnten sie nur Gutes aus dem Siegerland berichten: Organisation, Gastfreundschaft und die ausgestellten Modelle waren Spitze.  Demnächst erscheint ein Bericht auf unserer Homepage. Dann war das mitgebrachte Plastik an der Reihe.

 

 

Pascal präsentierte seine Neuerwerbungen, die er von der Ausstellung in Jabecke mitgebracht hat: Die prepainted Modelle von Aoshima in 1:24  sind auf dem europäischen Markt nur schwer zu bekommen. In Jabecke konnte er gleich 2 Baukästen erwerben: Einen Nissan Silvia und den Lamborghini Aventador. Hier kann ein Anfänger relativ schnell zu einem guten Ergebnis kommen. Der Nissan ist schon so gut wie fertig. Die prepainted Karosserie wurde aufpoliert und hat einen Wash erhalten. Bei entsprechender Beleuchtung und kritischem Blick kann man zwar an einigen Stellen  winzige Spannungsrisse erkennen, trotzdem sieht das Modell aus der üblichen Entfernung top aus. Natürlich Pascal den Innenraum verfeinert. Einige Teile sind sehr einfach dargestellt und rufen förmlich nach zusätzlicher Detaillierung. So sind etwa die Sitze hinten hohl. Trotzdem findet Pascal das Preis-Leistungs-Verhältnis in Ordnung.

So weit wie der Nissan ist der Lamborghini noch nicht. Das Fahrzeug soll in eine von der Kultserie „Need for Speed“ inspirierte Szene eingebaut werden. Hierzu möchte Pascal auch eine funktionierende Beleuchtung installieren, hat aber noch nicht die idealen Leuchtmittel gefunden. Auch bei diesem Modell finden sich kleine Unebenheiten und Sinkstellen in der Metallic-Lackierung.

Sein Mercedes Diorama macht auch Fortschritte: Die Grundplatte aus Holz und Styrodur ist bereits modelliert und mit Wasserfarben angestrichen. Ein Gullideckel aus Resin wurde eingebaut.

 

 

Stefans Sorgenkid, der Lancia 037 in 1:24 von Modeler, ist endlich fertig und konnte bereits auf der Ausstellung in Wilnsdorf gezeigt werden. Lediglich eine Figur soll noch auf die Dioramenplatte montiert werden. Er hat sich bereits eine Fahrerfigur von GF-Models zugelegt. Als Nächstes will er den Hasegawa Lancia Bausatz, den er zum Vergleich präsentierte, bauen.

Aber er hatte auch ein ganz neues Modell dabei, das noch fast original verpackt im Karton lag: Den Ford Escort in 1:24 von Belkit. Zwar gibt es keinen Motor unter der Haube, ansonsten ist der Kit bestens ausgestattet. Ätzteile liegen bei.  Die Karosserie ist bruchsicher in einem extra  Kästchen verpackt. Und so ist der Preis von 48€ in Ordnung.

 

 

Peter hat sich in letzter Zeit mit Grundplatten und Sockeln beschäftigt: Aus gut abgelagertem Holz schnitt er sich Scheiben, die sich wegen der Maserung als attraktive Unterlage für verschiedene Modelle eignen. Hier verwendete er vor allem Korkeiche, die er mit einer Feinsäge bearbeitete. Kleinere Äste zum Beispiel vom Sommerflieder möchte er als Sockel für Figuren verwenden. Endlich gab es auf einem Clubabend mal wieder Schiffe zu sehen, aber zu seinen „Jugendsünden“, 2 deutschen U-Booten, gab Peter keinen Kommentar.

 

Hans präsentierte uns wieder ein ungewöhnliches Fahrzeug in 1:87. Zwischen 1929 und 1948 wurde der Divco Twin Coach Delivery Truck in den USA gebaut und bis spät in die 50er Jahre genutzt. Das Resin-Modell des Lieferwagens stammt von  Sylvan Scale Models. Es besteht aus nur 11 Teilen. Allerdings musste Hans die Glasscheiben selbst herstellen. Dem Kit liegen gute Decals für ein Auslieferungsfahrzeug der Helms Bäckerei bei. Das fertige Modell wurde auf einem Ausschnitt mit Straßenpflaster befestigt. Eine Preiser Figur aus der unlackierten Serie „Polizei in Sommeruniform“ wurde zum Auslieferfahrer umfunktioniert und belebt die kleine Szene.

Auch Reiner  versuchte sich diesmal in 1:87. Ein Bundeswehr Unimog von Rocco hat er gesupert. Die Rocco Modelle lassen sich ja gut zerlegen und haben einige Zusatzteile. Bei der Verfeinerung des Modells half ihm die Bauanleitung für ein 1:35 Resin Modell. Er hat die Führerkabine detailliert. Die Stahlachsen mussten etwas gekürzt werden. Das Loch an der Plane, das durch den Anguss entstanden ist, wurde verschlossen und verspachtelt. Heckleuchten wurden durch Ponal und Papier imitiert. Die Rocco Rückspiegel erhielten Gestänge aus dünnem Draht. Die Peilstangen entstanden aus dünn gezogenem Gußast. Das Modell wurde mit Revell Gelboliv lackiert, die Planen und das Stoffverdeck mit Olive Drab abgesetzt.

 

Auch Peters Fujimi Ferrari Maranello in 1:24 ist endlich fertig. Die Sicherheitsgurte wurden aus Geschenkband geschnitten.  Die Ferrari Zeichen sind  Metaltransfer Decals. Leider brach beim Transport ein Spiegel ab.