2018 Clubabend 09.11.

 

Im offiziellen Teil berichteten Mitglieder über Veranstaltungen, die sie im letzten Monat besucht hatten. Johannes und Ernst hatten den Verein bei der Jahresausstellung des PMC Main-Kinzig vertreten. Ein Bericht steht inzwischen auch auf unserer Homepage. Mehrere Mitglieder hatten bei Erich Schenkenbergers Modellautoausstellung ausgestellt. Einerseits stimmte das hohe Niveau der Exponate, allerdings hätten sich mehr Besucher in Bergen einfinden können und so schloss die Veranstaltung am Sonntag bereits eine Stunde früher als geplant. Michael und Uwe hatten die Scale Model  Challenge in Veldhoven, Niederlande besucht und konnten diese Ausstellung nur empfehlen. Dagegen lohnte sich der Besuch der Dannhausen Börse in Aachen überhaupt nicht.

Am Schluss des offiziellen Teils wies Stefan noch daraufhin, dass der nächste Vereinsabend am 14. Dezember, unsere Weihnachtsfeier, zur gewohnten Zeit im Clubraum 1 Haus Ronneburg stattfinden wird.

 

 

Johannes hat weitere Attraktionen für seine Zirkus Parade fertig gestellt. Eine Musikgruppe fährt in einer Kutsche, die von Zebras gezogen wird. Die Zebras stammen von Elastolin. Die Musiker sind Umbauten aus verschiedenen Bausätzen. Die Kutsche ist ein Scratchbau: Während die Räder von einer Playmobil- Kutsche stammen, ist der Rest Eigenbau aus Plastikprofilen und –Platten.

 

Die Artisten zu Pferde wurden aus ICM Figuren umgebaut. Die Pferde stammen wieder von Elastolin und wurden entsprechend umgemalt.

 

Stefans Toyota Celica ST165 von Beemax/Aoshima in 1:24 ist fertig. Das Modell stellt das  Siegerfahrzeug der Australien Rallye 1989 dar. Dies war der  erste WM-Sieg überhaupt für den Celica ST 165 Fotos von diesem Fahrzeug finden sich im World Rally Jahrbuch 1989/90..In der Vergangenheit hat er uns berichtet, was er an diesem Bausatz alles verändern musste. Vor allem die Bodenwanne wurde gegen eine Tamya Wanne ausgetauscht. Tamya spendete auch Felgen und Reifen. Beemax hat den Ehrgeiz alles in Plastik darzustellen. Aber man kann Ätzteilsätze zu den Bausätzen zu kaufen. Die Decals ließen sich grundsätzlich gut verarbeiten. Nur mit den großen roten Abziehbildern gab es Probleme.

Aber er hatte auch schon sein nächstes Projekt dabei. Ein Citroen Xsara von Heller in 1:24.  Dieses Modell wirkt wie ein Snap-Fit Bausatz. Alle Teile wirken grob. Im Innenraum sind die Türen nicht dargestellt. Die Kotflügelverkleidungen im Innenraum fehlen. Auch Felgen und Reifen des Kits sind nicht zu verwenden. Immerhin lässt er sich mit einem Ätzteilsatz von Renaissance aufwerten.

Probleme bereitete auch die Farbe, die beim Entfernen der Abklebefolie an einigen Stellen abplatzte.

 

Neben seinem Airfix Beaufighter in 1:72, den er uns bereits im Oktober vorgestellt hatte, präsentierte uns Robert noch zwei weitere neue Projekte. Beim Beaufighter sind gewisse Details jetzt Gewissheit, zum Beispiel, dass es im Original keine Cockpit-Rückwand gab. Lediglich der Tragflächenholm ist hinter dem Pilotensitz zu sehen und auch im Bausatz vorhanden. Weitere Details wurden herausgearbeitet und das Weiß für die ID-Streifen  aufgetragen. Die Cockpitverglasung hat er mit Eduard Masken maskiert.

Sein neues Projekt, eine Spifire IX in 1:72 von Eduard soll Invasionsstreifen erhalten und so wurde die Spit gleich mitlackiert. Insgesamt macht die Super Spitfire von Eduard einen guten Eindruck, ist aber an manchen Stellen „over engineered“. So bestehen die Verkleidungen der Radschächte aus 6 Teilen. Auch Eduards Bemühen, das Modell so zu zerteilen, dass alle MK IX Versionen daraus gebaut werden können, verkompliziert den Zusammenbau. Mit der Passgenauigkeit war Robert nicht immer zufrieden. Er lackiert seine Flugzeug gerne vor dem Zusammenbau. Da ist eine nicht so gute Passgenauigkeit natürlich doppelt störend.

Als letztes zeigte er uns die Polikarpow I-16 Type24 Rata von Revell in 1:32. Dies ist eine Lizenzausgabe des ICM Modells von 2017 mit sehr ausführlicher Bauanleitung und 2 Decaloptionen. Motor und Cockpitbereich sind sehr gut detailliert. Der Motor verschwindet allerdings unter dem Cowling. Selbst die Front wird bis auf kleine Kühlschlitze verdeckt. Robert hat sich die Russischen Luftwaffenfiguren von ICM zugelegt, aber der sitzende Pilot würde im Cockpit die vielen Details verdecken. Das Instrumentenbrett ist aus Klarsichtmaterial. Außerdem liegen Decals bei.

 

Peter Führer hat sich wieder einige neue Fantasy Figuren gegönnt. Zunächst zeigte er uns eine Gruppe, die die TV Serie „The Walking Dead“ zum Vorbild hat. Die aus Hartplastik gespritzten Teile machen einen guten Eindruck.

Seine neuen Warhammer Figuren aus der Serie „Stormcast Eternals“,  Castigatores and Gryph Hound hat er bereits montiert. Als letztes sahen wir uns Garkorr an, auch eine Warhammer Figur. Dies ist eine Kreatur aus der Gattung der Bladegheist Revenants. Gut dargestellt ist der zerrissene Mantel dieses für alle Ewigkeit gequälten Geistes.

Peter Engelhard hat ein Langzeitprojekt zum Abschluss gebracht. In dem schon lange geschlossenen Modellbaugeschäft von Horst Slesina hatte er sich die Modelers Figur Nr.3 in 1:24 gekauft. Die Dame soll zusammen mit seinem Mercedes 300 gezeigt werden. Sie wurde mit Revell Aqua- und Citadell-Farben lackiert.