2020 Clubabend 10.01.

 

Im offiziellen Teil diskutierten wir zunächst über ein neues Konzept für die Vereinsabende. Reiner regte an, die Jahresbeiträge künftig Online zu bezahlen.

Stefan hat 4 Tische für den PMV auf der Ausstellung in Wilnsdorf am 10.Mai reserviert. Auch in Mainz-Kastel am 16. Und 17. Mai wollen mehrere PMV-Mitglieder ausstellen. Robert informierte noch über die Ausstellung der IG Militärmodellbau am 25.4. in Munster.

Letzter offizieller Punkt waren die Vereinsabende 2020. Der 2. Freitag im April fällt auf den Karfreitag. Reiner will um einen Ersatztermin nachfragen. Außerdem ist ungewiss, ob die Saalbau im Juni (Brückentag Fronleichnam) geöffnet und wann Betriebsferien sind. Reiner wird dies in Erfahrung bringen und uns mitteilen.

 

 

Peter Führer machte diesmal den Anfang beim Plastik. Er hatte Panzersperren von Vallejo dabei, die er in ein Diorama integrieren möchte. Dann lenkte er unsere Aufmerksamkeit auf eine neue Kampagne von Warhammer. Für Warhammer Conquest werden mit der Zeitschrift Sets verkauft. Das erste Set enthält 3 Figuren und 3 Farben zu einem relativ günstigen Preis. Er deutete aber an, dass spätere Sets deutlich teurer würden.

 

Johannes hat sein Sarrasani Projekt erst einmal abgeschlossen. Er möchte verschiedene Militärkapellen in 1:35 darstellen. Den Anfang bildet das Musikcorps der Türkischen Armee aus den dreißiger Jahren. Die Körper der Figuren stammenteilweise von Preiser und von Dragon. Die Köpfe kommen aus verschiedenen Quellen. Die Instrumente wurden scratch gebaut. Dann wurden diese durch Abgüsse vervielfältigt und müssen jetzt noch bemalt werden. Im Endzustand soll das Türkische Musikcorps 50 Figuren umfassen.

Das Begleitfahrzeug stammt von ICM. Dieser Ford T beförderten Wasser oder Treibstoff oder wurden bei Löscharbeiten eingesetzt. Johannes Modell erhielt einen Scratch Aufbau und auch sonst hat er so einiges am Grundbausatz verändert.

Stefans neuestes Projekt ist ein Toyota RA 40 von 1979 in 1:24. Mit der Celica nahm Toyota seit 1972 an internationalen Rallies teil; der Typ RA 40 wurde von 1979 bis 1982 eingesetzt.

Im Maßstab 1:24 ist kein Modell des Rallyefahrzeugs erhältlich, daher will Stefan das Modell des Straßenfahrzeugs von Arii in eine Rallyversion umbauen. Er hat sich dafür schon vor einigen Jahren einen Umbausatz von Studio 27 mit Weissmetallteilen besorgt. Dieser Umbausatz enthält in der Hauptsache die Kotflügelverbreiterungen und den Heckspoiler.

Neben den Umbauarbeiten an der Karosserie muß der komplette Innenraum neu gebaut werden. Die Modelle von Arii waren eher Spielzeugbausätze als Modellbausätze. Sie enthielten einen Elektromotor mit Batteriekasten, der den gesamten Innenraum einnahm, wie auf dem Bild zu erkennen ist. Die Innenausstattung der Fahrzeuge war daher nur angedeutet.
 
Stefan beabsichtigt, das Chassis und den Innenraum vom Nachfolgemodell des RA 40, von der Celica TA 64, zu übernehmen und entsprechend anzupassen. Dieses Modell ist seit einigen Jahren von Beemax auf dem Markt.
 
Außerdem zeigte er uns die neuesten Fortschritte an seinem Renault Alpine.

Reiner kann wieder ein 1:43 Fahrzeug in seine Paris- Dakar Sammlung einreihen. Sein Mini All4 Racing von 2012 entstand aus dem IXO Fertigmodell des Mini Countryman und einem Transkit, der aber fast nur aus Decals bestand. Das IXO Modell war recht gut detailliert und er konnte zum Beispiel die Inneneinrichtung komplett übernehmen. Das Karbon der Kotflügelverbreiterung wollte er mit Colorade Karbon Decals darstellen. Allerdings ließen diese sich nicht gut verarbeiten. Dafür waren die Decals aus dem Transkit sehr gut und ließen sich mit Mark Softer gut aufbringen.

 

Aber er hatte auch schon sein nächstes Projekt dabei. Relativ groß kam uns der Renault B90 vor. Das Resinmodell ist aber tatsächlich 1:43 wie der Country Man. Der B90 Messenger ist eben ein Leicht -LKW, der ab 1982 ausgeliefert wurde. Reiner möchte ein Exemplar bauen, das 1987 bei der Paris Dakar mitfuhr. Der Aufbau besteht aus Resin, Fahrwerk und Kleinteile sind aus Weißmetall. Allerdings waren diese Teile sehr sauber gefertigt.  Alleine die Gemischtbauweise stellt eine gewisse Herausforderung dar.

 

 

Uwe präsentierte uns den Bausatz der Yamaha XV 1600 von Tamya in 1:12. Dies ist ein alter Bekannter von 2002, der mit neuen Gußrahmen aufgewertet wurde. Dafür kostet dieser Bausatz inzwischen auch zwischen 30 und 40€. Vor allem der bereits in Perlmutt gespritzte Tank erstaunte uns. Für die zweite Farbe am Tank liegen Lackier-Schablonen bei, die aber erst noch ausgeschnitten werden müssen. Die Biker-Figur, die er uns im November gezeigt hatte, passt gut zu dem Fahrzeug.

 

Robert hat die Arbeiten an seinem ersten Starfighter in 1:72 abgeschlossen. Die Italeri/Esci F-104 C erhielt Revell Decals. Das Vorbild des Modells war ab 1958 beim 434th TFS, 479th TFW auf der George Air Force Base in Kalifornien im Einsatz. Er schilderte uns seine Probleme mit den Decals: Die Buchstaben und Zahlen waren zu groß und auch die Farben der Stencils stimmten nicht immer mit den Originalfotos überein.