2020 Modellbau in Zeiten von Corona III

Reiner kann eine Faun Zugmaschine 912/45 der Bundeswehr in seine 1:87 Sammlung einreihen: Einsatzzeitraum von 1958 - 1970, die letzten Fahrzeuge dieser Art, von denenüber 200 Stück im Einsatz waren wurden in den 1990er  ausgemustert. Bei einem Eigengewicht von 12 t  und 250 PS/ Deutz-Motor wurden sie hauptsächlich für Tieflader bis 25 t verwendet.

Den Resin-Bausatz in 1:87 gibt es bei arsenal-m, in der Bauanleitung fällt einem sofort der Hinweis auf, das die Resin- und Fotoätzteile bei CMK gefertigt wurden. Alle Teile sind sorgfälltig detailiert und auch die Gußqualität ist sehr hoch. Das Fahrzeug kann auch mit offener Balastbrücke gebaut werden.(ohne Plane).

Reiner: "Gebaut habe ich diesen Gigant der LKWs out of the box, gut gefallen hat mir das Armaturenbrett, das als Ätzteil ausgeführt ist, im Fahrerhaushabe ich den Schalthebel noch ergänzt, leider sieht man auf den Fotos nicht mehr viel. Die Einstiegshilfen an der Heckklappe sind aus Draht ergänzt, die sind im Bausatz nicht berücksichtigt.. Weitere Ätzteile sind die Schmutzlappen an der Hinterachse, die Trittstufen am  Führerhaus, die Rückspiegel, die Scheibenwischer, Schutzgitter für die Frontscheinwerfer und auch die Peilstangen, die habe ich allerdings durch gezogene Gießäste ersetzt, Die Abziehbilder (Nummernschilder und Lastenklassenzeichen, MLC) stammen von Truck-Line.

Lackiert ist das Modell komplett mit Revell 42 gelboliv, die Planen Füherhaus und Balastbrücke hab ich mit 45 helloliv im dry-brush-Verfahren etwas abgesetzt. Die Verschmutzung kommt von 87 Erdfarbe."

Den Faun fidet ihr auch noch hier.

 

 

 

Pascal schreibt uns: „ In der letzten Zeit bin ich nicht viel zum Basteln gekommen, habe dann aber vergangene Woche meinen 3. Revell Ford Raptor angefangen. Wenn ihr euch jetzt fragt warum ihr die ersten beiden nicht gesehen habt ist die Antwort einfach: Sind beide nie fertig geworden weil die Karosserielackierung voll in die Hose gegangen ist. Also ich an Nr 3 am arbeiten und da ist mir Nr.2 wieder mal in die Hände gefallen (als Modellbauer schmeißt man ja nicht gleich was weg). Nach ein bisschen überlegen habe ich mir für einen Rettungsversuch entschieden. Das ganze war praktisch ein 1-Tages-Projekt (gestriger Samstag) mit zwei Details am heutigen Sonntag. Ich will ihn dann noch etwas verschmutzen und eine Holzkiste auf die Ladefläche packen und noch zwei Soldatenfiguren dazustellen. Aber schaut euch gerne die Bilder an. Hoffe das Nr 3 auch dann zügig vorangeht. Ich mag diesen Bausatz von Revell sehr. Das einzige Problem sind die fehlenden Decals (gibt nur Aufkleber) also habe ich den Bogen einfach auf den Kopierer gelegt und mir die Decals schnell selbst gemacht. Das werde ich für Nr. 3 noch etwas optimieren.“

Reiner hat eine Panzerhaubitze M109 G von Revell in 1:72 gebaut.

Einen ausführlichen Bericht lest ihr hier.

 

Hans hatte uns seinen Mack Bulldog  in 1:24 schon einmal auf dem Vereinsabend im Februar 2020 unfertig präsentiert. Endlich ist das Modell fertig. Mehr über den Bau lest ihr hier.

Robert hat einige 1:56er Modelle von Rubicon und Italeri gebaut. Als erstes hat er uns einen Flakpanzer IV von Rubicon, der 1944 in der Normandie im Kessel von Falaise eingesetzt war, geschickt. Mit den Aufnahmen hat er zugleich die Kamera seines neuen Handys getestet.

 

Mittlerweile hat Stefan an seinem Ford Escort Mk 1 von Belkits weitergebaut. Er hat den Innenraum fast komplettiert, es müssen nur noch seitlich die Türverkleidungen angeklebt werden.

Die Figuren sind - bis auf die Köpfe - von Tamiya, aus dem Bausatz Audi Quattro Rally bzw. Renault 5 Turbo Rally. Die Körperform bzw. -haltung einschließlich der Arme passt perfekt zu den Gegebenheiten im Escort Modell (Größe des Lenkrades, Abstand Lenkrad zu Sitz etc.), so daß hier keine Anpassungsarbeiten bspw. an den Armen oder Händen zu leisten waren. Zudem passt die Gurtverschlusstechnik der Figuren sehr gut zu einem Rallyefahrzeug der frühen 70er Jahre (aber leider gar nicht zu Fahrzeugen aus den frühen 80er Jahren wie in den Tamiya Bausätzen…).

 

Sitz von Belkits

 

Ein großes Manko im Bausatz sind die Sitze, die zu klein sind und in keiner Weise den Originalen entsprechen. Eher sehen sie aus wie der Schleudersitz eines Kampfjets…

Die Sitze wurden daher ersetzt durch passende aus der Teilekiste.

 

 

Heute hat uns Robert 2 Italeri Modelle in 1:56 geschickt: Der US Sherman und der deutsche Hetzer stehen vor einer Mauer von Rubicon. DieTarnzweige und Blätter stammen von Mini Nature.

Roberts Panzer IV F in 1:56 entstand nach einem Vorbild im Afrika-Feldzug 1942. Er hat das Modell gekonnt verfeinert und gealtert. Es kamen Tamya Panelliner und Ölfarbe von Mig zum Einsatz. Die Erdreste an den Ketten stammen von Armory Mud und wurden mit Pigmenten behandelt.