Mercedes G bei der Bundeswehr

 

Der Entwurf des Mercedes Geländewagens wurde bereits in den 70er Jahren vorgestellt, verlor in der Ausschreibung gegen den VW Iltis. In den 80er Jahren gab es eine neue Ausschreibung für  Fahrzeuge der "3. Generation", die als Ersatz für Iltis, Kraka und VW181 beschafft werden sollten.  Mercedes gewann diese Ausschreibung gegen 7 weitere Unternehmen. Die Stuttgarter kooperierten dabei mit Steyr-Puch aus Österreich. Ursprünglich waren 17000 Fahrzeuge geplant, tatsächlich wurden Anfang der 90er Jahre 12000 bestellt. Das offene Modell mit Planeverdeck wurde als Wolf bezeichnet. Das geschlossene Modell mit langem Radstand und 5 Sitzen wurde 2007 für die Feldjäger eingeführt.

Das Modell ist ein Resin-Bausatz in 1:87 von Y Modelle. Man erkennt, dass das Herpa Modell in das Urmodell eingearbeitet wurde. Der Bausatz ist komplett ausgestattet, allerdings sind die Glasteile viel zu dick. Der Decalbogen ist sehr schön. Obwohl der Bausatz alle notwendigen Teile enthält, wurden  einige Verbesserungen vorgenommen. Die Innenausstattung wurde von einem Herpa Modell angepasst. Die zu dicken Verglasungen durch dünne Evrergreen Folie ersetzt. Die Stoßstangen wurden versetzt und diverse Leuchten angebracht .Im Kühlergrill wurden noch die Blitzlichter  durch einen gezogenen Gußast ergänzt. Die Antennen stammen von Besenhaaren.

Da das Fahrzeug nicht im frontnahen Einsatz geplant ist, wird es nur einfarbig in Bronzegrün statt im Drei-Farben-Flecktarn ausgeliefert. Es wurde mit Revell 65 lackiert. Die beiliegenden Decals ließen sich sehr gut verarbeiten und deckten gut, was bei weiß nicht selbstverständlich ist.

 

Modell Reiner Eube