2018 Clubabend 08.06.

 

Der Vereinsabend im Juni war  gleichzeitig  der Termin für die Jahreshauptversammlung. Allerdings wurde in diesem Jahr kein neuer Vorstand gewählt und Bericht, Kassenprüfung und Entlastung des Vorstandes gingen zügig voran. Allerdings beschäftigte uns dann die DSGVO eine längere Zeit und die Frage, wie müssen die erhobenen persönlichen Daten der Mitglieder gesichert werden. Außerdem berichtete Pascal  über den Stand der Vereinsaufnäher, für die er Probeexemplare ordern soll.  Dann blieb doch noch etwas Zeit für das mitgebrachte Plastik.

 

Pascal hatte zwar 2 neue Fahrzeuge in 1:24 dabei, musste die Versammlung aber nach dem offiziellen Teil verlassen. Er wird die beiden in einer der nächsten Sitzungen vorstellen.

 

Der Faun L900   von Trident in 1:87, den Hans uns im April erstmals mitgebracht hatte, ist jetzt fertig. Vor allem unter den Militärmodellbauern ist dieser LKW beliebt, konnte er doch einen Panzer II transportieren. Leider konnte Hans über diesen Resin Bausatz nicht viel Positives berichten. Er musste viel korrigieren. Auch die Passgenauigkeit war nicht besonders gut. So sind die Kotflügel unterschiedlich ausgeformt.Für die Achsen fehlten die Fixpunkte.  Die Räder scheinen etwas groß. Hans benutzte sie trotzdem. Die Detaillierung folgt auch keiner Linie, manche Teile sind annehmbar, andere gar nicht detailliert. Die Plane besteht zum Beispiel aus einem ganz glatten Vacuteil, das er aber mit Papiertaschentüchern und Weißleim  verbesserte. Peilstangen und Spiegel fehlten und wurden ergänzt. Dafür legt Weinert wieder brauchbare Scheinwerfer bei. Das Endergebnis kann sich sehen lassen.

 

Auch Roberts Tiger in 1:35 machen Fortschritte. Beim günstigen Academy Modell  musste er viele Teile selbst anfertigen oder aus anderen Bausätzen (Dragon) zurüsten (z.B. Periskop). Hauptthema waren aber die Unterschiedlichen Möglichkeiten, Zimerit darzustellen. Die Decals des Academy Modells wirken besser als gedacht, aber nicht optimal. Auch die Fotoätzteile des Rye Field Kits konnten nicht ganz überzeugen. So hat Robert Zimerit aus Miliput, das mit einer Schablone bearbeitet wird, dargestellt. Vor allem das abgeplatzte Zimerit am Turm sah gut aus.

 

Reiner hat zwar einen Artikel über seinen 1:43er Land Rover, ein Unterstützungsfahrzeug bei der Paris-Dakar 1981, auf die Website gestellt (hier), allerdings wollte er uns das Modell noch einmal vor Ort erklären. Es ist ein umgebautes Oxford Miniatures Metallmodell. Den Motorbereich musste er für den V8 Motor verlängern. Fensterscheiben wurden eingesetzt, die Plane aus Karton und Papiertaschentücher gezaubert. Außerdem wurdeen Spiegel und Schmutzfänger ergänzt. Am Schluss wurde das Modell mit Autocar „Taxi-Beige“ lackiert und die Decals aus dem Heller Kit, der die falsche Version darstellt, aufgebracht.

 

Über viele Vereinsabende verfolgten wir die Genesis von Stefans Ford Focus und Toyota Corolla von Tamya in 1:24. Rechtzeitig zur Ausstellung in Wilnsdorf wurden beide Modelle fertig und wir konnten uns vom gelungenen Finish der beiden Modelle  überzeugen. Beide Modelle wurden von Stefan von der Asphalt zur Schotter-Version umgebaut. Auffallend war das unterschiedliche Weiß der  Fahrzeuge. Der Corolla wurde mit dem etwas gelblicheren Reinweiß, der Ford Focus mit Verkehrsweiß lackiert.

Abschließend berichtete uns Hans noch von der 37. Modellbauausstellung des Plastik- und Automodellbauclub Wiesbaden e.V., die am 2. Und 3. Juni in Mainz-Kastell stattfand.