2017 Clubabend 08.09.

 

Das erste Treffen nach der Sommerpause war gut besucht. Wir konnten sogar 2 Gäste begrüßen.

Im offiziellen Teil ging es um die Teilnahme an künftigen Ausstellungen (Inspiration Modellbau, PMV Main-Kinzig und die Frankfurter Modellautoausstellung) und die Bereitstellung der Tischdecken und –Läufer. Endlich sind unsere Visitenkarten gedruckt und können bei künftigen Events werbewirksam ausgelegt werden. In der Vereins- T-Shirt Problematik hat Peter Angebote eingeholt. Allerdings kristallisierte sich heraus, daß es günstiger wäre, Patches zu drucken, die dann auf entsprechende Kleidungsstücke aufgenäht werden könnten. Da auch hier erst wieder Angebote eingeholt werden müssen, konnten wir das Thema noch nicht abschliessen. Wegen der lebhaften Diskussion wurde die Zeit, die mitgebrachten Modelle zu begutachten, etwas knapp.

 

 

Johannes hat ein neues Projekt: Die moderne französische Armee in 1:35. Er hatte 2 AMX30 S Panzer, einen Geländewagen und ein Renault VBCI Radfahrzeug dabei.  Während die Panzer Heller Modelle sind, hat er den Peugeot P4 Jeep aus einem Revell Mercedes Gländefahrzeug umgebaut. Ärger bereitete ihm die Farbe. Während der Anstrich aus einer Dose gut gelang und für 3 Modelle reichte, hatte er Probleme mit  der folgenden. Sie deckte schlecht, trocknete schlecht, glänzte und war lange nicht grifffest.

 

 

Als Ernst vor über einem Jahr die Revell Embraer 195  vorstellte,  hatte er die Absicht auch die kurze Version Emb 190, die mit 563 Exemplaren zahlreicher ausgelieferte Version (Emb 195 nur 195),  umzubauen. Den Rumpf zu kürzen wäre ja nicht schwer gewesen. Infos und Pläne aus dem Netz gesammelt und der Umbau sollte gelingen, dann kündigte Revell auch die kurze Version an, die im Frühjahr als Bausatz mit LH Decals herauskam. Damit war der Umbau überflüssig. Für den neuen Kit der Embraer 190 gilt Alles was über die Emb 195 gesagt wurde. Er ist gut detailliert und lässt sich leicht bauen. Triebwerke und Höhenleitwerke sind vorerst nur angesteckt. Sie sollen getrennt lackieret werden. Zum Vergleich hatte Ernst auch den Rumpf der Emb 195 dabei.

 

 

Die Ju88 in 1:48 ist Roberts neuestes Projekt. Einen Ju 88 A-4 Torpedobomber, der im Mittelmeerraum stationiert war will er darstellen. Nach dem er sich bereits vor einigen Jahren mit dem Dragon/Revell Modell beschäftigt hatte, stellte er jetzt einige Baugruppen des neuen ICM Modells vor: Ein Jumo Motor und Cockpitsegmente sind bereits fertig. Für die Cockpitrückwand hat er bereits Munitionskisten gebaut. Das Flugzeug, das er nachbauen will, hatte nämlich gegurtete Munition und nicht die im Bausatz vorgesehenen Trommeln. Wir dürfen auf den Fortgang gespannt sein.

 

Im Nachgang zu den Porsche Diskussionen der vergangenen Treffen hatte er noch den Revell und Tamya Porsche zum Vergleich dabei.

 

 

 

 

 

 

Peter überraschte uns mit Plastikpflanzen, die er auf seinen Dioramen einsetzen will. Außerdem wurde er auf dem Flohmarkt fündig und konnte uns einige schöne Citadel Figuren präsentieren, die er günstig erworben hat.

 

 

 

Reiners Mega 2000, gefahren von Stefan Peterhansel bei der Dakar 2000, der im Juli im Rohbau zu sehen war, ist fertig. Mit diesem Gaffe Modell hat er wieder ein ungewöhnliches Fahrzeug in seiner 1:43er Sammlung.

Auch sein Sikorsky H-34 von Mini Wings in 1:144 ist komplett. Er hat den Bausatz mit Decals von HaHen und Revell (CH-53G) in die Bundeswehr Variante geändert. Revells 1:72er Version war beim Zusammenbau eine große Hilfe, denn Mini Wings Bauanleitung ist nur rudimentär. 

 

Im Juni  hatte uns Hans den Bausatz des Henschel 36 W6 Schwerlast – LKW von Weinert aus den dreißiger Jahren in 1:87 präsentiert. Auch dieses Modell ist fertig. Lediglich die Rückleuchten habén Hans nicht gefallen und er baute sie selbst. Am Fahrzeug lehnt eine Preiser-Figur. Da er auch noch den Anhänger für dieses Fahrzeug gekauft hat, möchte er diesen an den Henschel anhängen. Selbst in 1:87 wird das sicher ein imposantes Gespann.

 

 

„A blast from the past“ präsentierte uns Stefan: Sein Schuco Polo in 1:43 stellt das Auto dar, das er  vor 25 Jahren gekauft hatte. Das Metall-Modell hatte er entlackt und wie das große Vorbild in RAL 4006 „Verkehrspurpur“ gespritzt. Auch das OF-Nummernschild durfte natürlich nicht fehlen.

 

 

 

Auch am Modell seines jetzigen Firmenwagens, dem Toyota Prius von Fujimi geht es voran. Die Arbeiten zur Umrüstung auf Linkslenker sind abgeschlossen. Er hat jetzt die Glasteile lackiert und berichtete uns über seine Erfahrungen mit den im Kit beiliegenden Lackiermasken. Diese sind allerdings nicht vorgestanzt, sondern müssen ausgeschnitten werden.

 

 

Pascal zeigte uns seine neuen Lackstifte und eine „Streichprobe“: Molotow Liquid Chrome auf Alkoholbasis lässt sich zwar sehr gut verarbeiten, Abkleben oder Überstreichen mit anderen Farben ist unmöglich.

Fertig ist sein Brian James Trailer Autotransportanhänger von Aoshima. Er hat das Modell auf einer Ausstellung gebaut. Das sieht man dem Modell aber nicht an.

 

Zum außerdem mitgebrachten Ford F150 Raptor von Revell konnte er nichts mehr berichten, denn es war schon 23 Uhr. Aber vielleicht erfahren wir auf dem nächsten Treffen mehr über dieses Modell.

 

Text: Ernst Kögel  Fotos: Pascal Engelhardt und Ernst Kögel